FIFA 4 LIFE - [Managerstory] Real Valladolid

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Im Schatten der Stierkampfarena

Am Anfang gab es in Valladolid zwei Fußballklubs: Der Real Unión Deportiva und der Club Deportivo Español, spielten beide mitten in Valladolid Fußball. Damals trugen die beiden Vereine ihre Spiele noch auf einem Bolzplatz neben der Stierkampfarena aus. Am 28. Juni 1928 fusionierte Pedro Zuloaga Mañueco die beiden Vereine und gründete den Fußballverein Real Valladolid Club de Fútbol, S. A. D. Damit war der Grundstein gelegt worden. Denn von nun an gab es einen Präsidenten. Pedro Zuloaga Mañueco ernannte sich selbst zum Oberhaupt des neu entstandene Vereins. Doch bis zum ersten Spiel dauerte es noch eine Weile. Am 22. September war es dann endlich soweit. Voller Vorfreude ging man in die Partie, hatte aber recht früh gegen Deportivo Alavés das Nachsehen. Real Valladolid verlor das erste Spiel mit 1-2. Doch man lernte aus den Fehlern, wurde erfolgreicher und konnte schon bald das erste eigene Stadion finanzieren. 1940 war das Bauwerk schließlich fertig gestellt. Und das neue Stadion sollte zur Geschichte werden. Im der Saison 1947/48 durfte Real Valladolid den ersten Aufstieg in die Primera División, die spanische Erste-Liga, feiern, nachdem man die Meisterschaft in der Segunda Divisón gewann.
Nur zwei Jahre hätte man wieder Geschichte schreiben können. Real Valladolid stand im Finale des damals Copa del Generalísimo genannten Copa del Rey. Aber man verklatschte das Spiel gegen Athletic Bilbao mit 1-4.

Die Vereinslegende

Der ehemalige Torhüter, Trainer, Sportdirektor und Vereinspräsident José Luis Saso wird heute als Legende bezeichnet. Nachdem man in der Saison 1958/59 zum ersten Mal aus der Primera División abstieg, schaffte man mit ihm als Trainer den direkten Wiederaufstieg in die höchste spanisch Spielklasse. Am 17. September 2006 verstarb er und war noch bis kurz vor seinen Tod für die Klubleitung tätig. 1961 schaffte man erneut den Klassenerhalt in der Primera Divisón nicht, stieg ab, aber unter José Luis Saso sofort wieder auf. Trotz des Aufstieges trat José Luis Saso aus dem Traineramt zurück und wurde Sportdirektor. Der neue Trainer erzielte in der Saison 1962/1963 mit dem 4. Tabellenplatz das bis heute beste Ergebnis in der spanischen Ersten-Liga.

Der erste Pokal

Real Valladolid hatte mehrmals die Möglichkeit einen Titel zu erringen. Zwei mal standen die "Pucelas" im Pokalfinale, verloren aber beide Endspiele (1950, 1989). 1984 war es dann endlich soweit. Der Klub gewann den spanischen Ligapokal und fuhr damit den ersten offiziellen Titel ein. In den vier Jahren 1942, 1952, 1961 und 1979 erreichte Real Valladolid das Pokalhalbfinale.
Dreimal qualifizierte sich Real Valladolid für Europapokalwettbewerbe. Zweimal nahm man am UEFA - Cup teil und einmal am Europapokal der Pokalsieger, bei dem der Verein immerhin das Viertelfinale erreichte und dort im Elfmeterschießen von A.S Monaco ausgestochen wurde.

Eine Ära geht zu Ende

Nachdem Real Valladolid 13 Jahre in Folge in der Primera División gespielt hatte, folgte 2004 der erneute abstieg in die Zweite-Liga. Bis jetzt schaffte die "Pucelas" immer den direkten Wiederaufstieg in der Folgesaison. Diesmal nicht. Drei Versuche waren nötig, um in der Saison 2006/07 zurück in die erste spanische Liga aufzusteigen. Dies gelang mit einem unglaublichen Rekord: 29 Spiele in Folge blieb Real Valladolid ungeschlagen. In der folgenden Saison schaffte man es, die Klasse zu halten, was das vorrangige Ziel der "Pucelas" war. Im Februar 2010 wurde Trainer José Luis Mendilibar entlassen, da sich Real Valladolid im freien Flug in den Tabellenkeller befand. Onésimo, bisheriger Trainer der zweiten Mannschaft, sollte es von jetzt an richten. Auch er wurde gefeuert, nachdem man am letzten Spieltag durch Barcelona in die Zweite-Liga geschossen wurde.
Von nun an spielt Real Valladolid wieder in der Segunda División.

Homepage: Real Valladolid

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Ligapokal: 1984
Copa Duward 1952 (1951 bis 19664 vom Uhrenhersteller Duward vergebener Pokal für die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren in einer Saison)
Pokalfinalist (2): 1950, 1989
Meister der Segunda Division (3): 1948, 1959, 2007

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40 Jahre diente das Estadio José Zorrilla mit einer Gesamtkapazität von 15.000 Zuschauern dem Verein Real Valladolid. Aufgrund der Fußballweltmeisterschaft 1982, in der auch die Stadt Valladolid zu den Gastgebern zählte, entschloss man sich ein neues Stadion zu erbauen. Aufgrund der Historischen Ereignisse wurde das neue Stadion auf den Namen Estadio Municipal José Zorrilla getauft. Es sollte an die Erfolge im alten Estadio José Zorrilla erinnern. Von nun an hatte sich das Fassungsvermögen mehr als verdoppelt. Bis zum Jahr 1995 fanden 33.000 Zuschauer fanden im Estadio Municipal José Zorrilla platz. 1995 wurden die Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt, weshalb sich die Kapazität auf 26.512 Zuschauer reduzierte. Das Estadio Municipal José Zorrilla war das erste spanisch Fußballstadion, deren Tribünen mit Heizstrahlern ausgestattet waren. Gespielt wird auf einer 105 x 68 Meter großen Naturrasenfläche mit integrierter Spielfeldheizung. Der Name leitet sich vom spanischen Dichter und Dramatiker José Zorrilla y Moral, der in Valladolid geboren wurde, ab.

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Miroslav Djukic, geboren am 19. Februar 1966 Sabac im heutigen Serbien, ist der Fußballtrainer des Zweit-Ligisten Real Valladiod. Djukic ist ehemaliger jugoslawisch-serbischer Fußballspieler. Er bestritt 48 Länderspiele für BR Jugoslawien und erzielte zwei Tore.
1986 startet der 45 Jährige seine Karriere beim Klub Mačva Šabac aus seiner Heimatstadt. Anschließend wechselte zum FK Rad. Durch seine gute Leistung wurden europäischer Vereine auf ihn aufmerksam. 1990 wechselte er in die Primera División zu Deportivo La Coruña. Er spielte dort den klassischen Libero und gilt wegen seiner überragenden Leistungen als letzter großer Libero der jugoslawischen Schule. 1997 wurde Djukic vom FC Valencia angeheuert, mit dem er 2001 und 2002 das Finale der Champions League erreichte. 2004 beendete er seine Laufbahn als Fußballprofi beim CD Teneriffa. Noch im selben Jahr beschloss er Trainer zu werden. Miroslav Djukic ließ sich in Spanien zum Trainer ausbilden. 2006 übernahm er die serbische U21 Nationalmannschaft, mit denen er sich für die Olympischen Spiel per Vize-Europameistertitel qualifizierte. 2007 trat er aus der Nationalmannschaft zurück und übernahm Partizan Belgrad. 2010 unterschrieb er bei Real Valladolid.