Oha, grad entdeckt. Ich hab das genommen, was mir am meisten gefallen hat, als ich bei Google gesucht hab. Soll ich ein anderes nehmen? Danke schon mal für das Lob, rückt meine Motivation noch mal kräftig nach oben.

Zitat von MrMole Oha, grad entdeckt. Ich hab das genommen, was mir am meisten gefallen hat, als ich bei Google gesucht hab. Soll ich ein anderes nehmen? Danke schon mal für das Lob, rückt meine Motivation noch mal kräftig nach oben. Nein behalt es nur

Gefällt mir bisher auch ganz gut Den Text zur Geschichte mag ich nicht so, weiß auch nicht warum Aber das machst du durch den richtig guten zweiten Text wieder wett Freue mich schon auf mehr, bleib auf jeden Fall dran!

Die Nachricht vom Sieg im Testspiel gegen Siena (2:1, Doppelpack Schürrle) wirkte im Vergleich zu der überraschenden Verkündung auf der im Anschluss stattfindenden Pressekonferenz wie eine Lappalie. Eine Verkündung, die Fans in zwei Lager spaltet und bei nicht wenigen Anhängern Leverkusens für Kopfschütteln sorgt. „Wir haben uns mit Simon lange besprochen und sind letzten Endes zu einer Einigung gekommen: Simon Rolfes hat heute sein letztes Spiel für Bayer Leverkusen bestritten!“, verkündete Wolfgang Holzhäuser ohne Vorankündigung, kurz und schmerzlos, ohne große Erklärungsversuche. Was hat es mit dieser völlig unerwarteten Mitteilung auf sich, die die Sportmedien Deutschlands in Aufruhr versetzte? Versuchen wir, Licht ins Dunkel zu bringen und den überraschenden Wechsel des Bayer-Kapitäns zu erklären: Vordergründig hat es mit Geld zu tun, mit viel Geld. Als Palermo anklopfte und mit kolportierten 13,5 Millionen Euro lockte, gab Leverkusen die vorher herrschende Abwehrhaltung auf. Kurz zuvor hatte es bereits Versuche gegeben, den Nationalspieler aus dem Rheinland fortzulocken, doch Bayers Vereinsführung hatte ohne Ausnahme abgeblockt, den Kapitän wolle man nicht gehen lassen, hieß es. Doch es gibt immer eine Schmerzgrenze und die hat der Serie-A-Klub offenbar getroffen. Aber nicht nur das Geld spielte eine gewichtige Rolle: Simon Rolfes war unzufrieden, und ein unzufriedener Kapitän ist wohl kaum ein gutes Vorbild für die Mannschaft. Der Grund für Rolfes' Unzufriedenheit ist denkbar einfach, denn Robin Dutt hatte kein Geheimnis daraus gemacht, dass er nicht mal für den Kapitän eine Stammplatzgarantie gäbe und dass er andere Akteure in seinem System bevorzuge. Als schließlich auch noch Gerüchte auftauchten, dass man mit Pirmin Schwegler einen weiteren Spieler für das defensive Mittelfeld an der Angel hätte, wartete Simon Rolfes nur noch auf ein passendes Angebot. Nachdem das aus Italien eingetrudelt war, ging es dann schnell und nur wenig später stand der Transfer fest. Der unzufriedene Kapitän geht: Simon Rolfes Es ist eine Entscheidung, die die Sympathie für Dutt unter Leverkusens Anhänger wohl kaum steigern dürfte, da half es auch nicht, dass auf der Pressekonferenz auch die lang geforderte Verstärkung für die Defensive bekanntgegeben wurde. So ging der Einkauf von Nürnbergs Philipp Wollscheid etwas unter, obgleich damit einer der talentiertesten Verteidiger Deutschlands verpflichtet wurde, was unter normalen Umständen zu Begeisterung unter der Fan-Basis geführt hätte. Doch wer kann von normalen Umständen sprechen, wenn gerade der Verkauf des Kapitäns verkündet wurde?

Sehr gut geschrieben, der Bericht. Scheinst ja einen wahren Umbruch starten zu wollen. Zuerst Kiesling weg, dann Rolfes :-O Schwegler ist aber echt Saustark, den solltest du dir holen. Hat bei mir mit der Eintracht mitte der zweiten Saison bereits 80 GES gehabt

Toller Text. Schade das der geht. :/ Wollscheid ist eine Starke verpflichtung

Gefällt mir immer besser Wollscheid wird dir hoffentlich weiterhelfen, und natürlich starke Verpflichtung Schade dass Rolfes geht, für mich einer der besseren bei Bayer

Ich hätte ihn auch nicht abgegeben, wenn das Angebot nicht so gut gewesen wäre. Außerdem kam ich nicht so gut mit ihm klar und so richtig mochte ich ihn noch nie.^^

Gleich kommte ein Triple-Post.

Wer sich im Fußball auskennt, weiß um den Wahnsinn, der alljährlich in den großen Ligen der Welt stattfindet. Hier werden fast 60 Millionen Euro für einen Fernando Torres ausgegeben (von Liverpool zu Chelsea, 58,5 Millionen), dort wechseln mal eben 40 Millionen, wenn Liverpool im Gegenzug einen Spieler einkauft, der erst 1,5 erfolgreiche Jahre hinter sich hat (Andy Carroll von Newcastle zu Liverpool für 41 Millionen Euro). Insgesamt wechselten fast 2 Milliarden Euro den Besitzer, die andeuten, welche Rolle der Fußball in der Welt mittlerweile einnimmt und welche wahnsinnige Summen inzwischen sogar für durchschnittliche Kicker bezahlt werden. Wenngleich es sich in Deutschland noch in Grenzen hält, nehmen auch in der Bundesliga die Ausgaben für neue Spieler immer weiter zu. So gaben die 18 Vereine aus Deutschlands höchster Fußball-Liga in der vergangenen Saison rund 200 Millionen Euro aus, nahmen nebenbei aber auch beinahe die gleiche Summe wieder ein. Die meisten Vereine achteten auf ausgeglichene Transferbilanz, einzig Schalke 04 fiel dabei stark aus der Rolle, die unter Felix Magath ein Defizit von fast 20 Millionen Euro erzielten. Und dieses Jahr? Geht der Wahnsinn weiter? Bezahlen die Vereine weiter verrückte Summen? Bisher deutet alles darauf hin, dass die Ausgaben sogar steigen. Obwohl noch mehrere Wochen vor uns liegen, in denen der Transfermarkt geöffnet ist, gab es bereits jetzt den ein oder anderen spektakulären Wechsel. Allen voran der Abgang von Karim Benzema aus Madrid, für den Juventus Turin rund 37 Millionen Euro auf den Tisch legte. Ein paar Milliönchen weniger bezahlte Manchester United für den Brasilianer Hernanes, nämlich etwas mehr als 30 Millionen. Beinahe Schnäppchen waren die beiden Verteidiger Daniel Agger und Branislav Ivanovic, die England verließen und für 14,5 bzw. 17 Millionen Euro nach Italien wechselten und sich Inter respektive Milan anschlossen. In der Bundesliga geht’s dagegen etwas zahmer zu. Für die bislang spektakulärsten Transfers sorgten die Bremer. Mit Marko Arnautovic und Marko Marin verließen gleich zwei Stammkräfte den Nordklub. Der Österreicher Arnautovic ging nach Bordeaux (12 Millionen), Marin schloss sich Ligakonkurrent Hoffenheim an (9,5 Millionen), im Gegenzug spielt jetzt Isaac Vorsah für Bremen (7 Millionen). Wechselspielchen bei Werder: Arnautovic geht nach nur einem Jahr Die anderen Top-Vereine Deutschlands halten sich bisher eher zurück: Schalke verstärkte die Abwehr mit Hannovers Karim Haggui, Wolfsburg schnappte sich Gonzalo Castro von RCD Mallorca und Leverkusen lieh mit Pierre-Michel Lasogga einen jungen Stürmer von der Berliner Hertha und ließ Hanno Balitsch in die andere Richtung ziehen. Und die Bayern? Der große FC Bayern München scheint derzeit kleine Brötchen backen zu wollen und gab bisher noch gar keine Zugänge bekannt, stattdessen verließ mit Holger Badstuber sogar ein wichtiger Spieler den Verein und schloss sich für 11 Millionen Euro dem FC Sevilla an. Dennoch werden die Bayern wohl ihre Augen offen halten und wir können noch auf den ein oder anderen spektakulären Transfer der Münchner hoffen.