FIFA 4 LIFE - [Managerstory] Celtic Glasgow

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Wenn man den Namen Schottland hört, denkt man zunächst an Dudelsäcke, Schottenröcke, Whisky, Regen und schlechtes Essen. Das eines der erfolgreichsten Fußballteams aus dieser Gegend kommt, ist ein scheinbarer Widerspruch. Fußball in Schottland? Jedenfalls fallen einem da keine Fußballspieler ein. Jedoch gibt es sie, die schottischen Weltstars: Kenny Dalglish war einer von ihnen. Natürlich im Trikot von Celtic, eher er nach Liverpool wechselte. Das größte Problem im schottischen Fußball ist es, dass er im Schatten der Premier League liegt, die die Insel dominiert. Fußballlaien kennen mehr englische Zweitligateams aus England, als Vereine in der schottischen Liga: Celtic Glasgow und die Glasgow Rangers sind die wohl bekanntesten Teams der schottischen Premier League, die nur zwölf Teams umfasst. Dies liegt daran, dass die eben genannten Lokalrivalen seit Jahren die einzigen Mannschaften sind, die die Titel im Land holen. Vor vielen Jahren gewannen diese Teams auch noch international Trophäen, doch diese Zeiten sind längst vorbei. Für einen Außenstehenden mag diese Liga deshalb nichts reizvolles an sich haben. Doch für die Schotten zählen noch andere Werte im Fußball, weshalb es hier die leidenschaftlichsten Fußballfans der Welt gibt. Celtic Glasgow hat mit dem Celtic Park eines der größten Fußballstadien der Insel. 61.000 Fans haben Platz und das beste es ist fast immer ausverkauft. Auch die Rangers haben mit der modernen Ibrox Park Arena ein großes Stadion. Mehr als 50.000 Menschen passen in das Stadion des Rivalen. Das Stadtderby zwischen den Rangers und Celtic ist eines der brisantesten Spieler. Erbitterte Rivalität trennt die beiden Klubs. Celtic und die Rangers stehen für zwei verschiedene Konfessionen, verschiedene nationale Identitätsgefühle und für verschiedene soziale Klassen. Die Rangers repräsentieren die Protestanten, die bis 1989 nur protestantische Spieler beschäftigten. Sofort schießt einem hier Athletic Bilabo in den Kopf, die nur Basken verpflichten. Bei Celtic hingegen waren seit der Gründung alle Spieler unabhängig ihrer Herkunft, Kultur oder Religion willkommen. Ein weitere Grund in dieser Rivalität liegt in dem Zugehörigkeitsbestreben der Rangers zur britischen Krone, was im Gegenspruch zu den irisch orientierten Celtic steht. Sogar die Trikots von Celtic (grün-weiße Streifen) sind auf die Landesflaggen von Irland zurück zu führen.

Wie man erkennen kann, verfügt Celtic Glasgow über einen sehr internationalen Kader. Das Herzstück bilden jedoch hauptsächlich Engländer, Schotten und Iren, was jedoch nicht verwunderlich ist. Der Martkwert des Kaders wird auf rund 60 Millionen Euro beziffert. Da die Schottische Liga nicht viel Anerkennung in Europa besitzt und nur eine geringe Möglichkeit besteht international zu spielen, ist es für das Management jede Saison erneut eine große Herausforderung Spieler zu verpflichten. Ein gutes Argument, um die Spieler zu überzeugen, sind die Fans. Denn trotz der schwachen Liga weist Celtic Glasgow mit einem Zuschauerschnitt von 58.000 Zuschauern den zweithöchsten Schnitt aller britischen Verein auf. Sogar international konnte Celtic Glasgow die höchste Zuschauerzahl erreichen. 1970 verfolgten 134.000 Anhänger des Vereins das Finale des Europapokal der Landesmeister, welches man jedoch gegen Feynoord Rotterdam verlor.

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Die Saison 2010/11 ist zu ende. Ein Formtief am Ende der Saison kostete Celtic den lang ersehnten Meistertitel. Der Lokalrivale Glasgow Rangers sicherte sich den 53 Meistertitel, während Celtic mit erst 42 gewonnen Meisterschaften zurückhängt. Diese Saison soll es aber wieder soweit sein, denn der Verein möchte endlich wieder international spielen. Nur der Meister hat die Möglichkeit in der Champions-League Qualifikation anzutreten und sich für die Gruppenphase der Königsklasse zu qualifizieren. Der schottische Traditionsklub möchte sich wieder mit den besten europäischen Mannschaften messen. Es ist schon lange her, dass ein schottisches Team in der Champions League spielte, denn zuletzt scheiterte man immer in den Play-Offs.