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Flirtfuchs
26.01.2007, 15:55  

Beitrag #1

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Melbourne - Tommy Haas versuchte es von der Grundlinie, er versuchte es am Netz, er lockte den Gegner nach vorne, er hatte keine Chance.


Was zu einem der größten Erfolge seiner Laufbahn werden sollte, wurde zu einer seiner klarsten Niederlagen.
Der gebürtige Hamburger unterlag im Halbfinale der Australian Open in Melbourne dem Chilenen Fernando Gonzalez in gerade mal 90 Minuten glatt mit 1:6, 3:6, 1:6 und stand dabei gegen den wie im Rausch aufspielenden 26-Jährigen von Anfang an auf verlorenem Posten.
"Er hat unmenschliches Tennis gespielt", sagte Haas, "ich weiß nicht, was ich hätte anders machen sollen."
Haas scheitert
Haas scheiterte damit zum dritten Mal in seiner Karriere nach 1999 und 2002 ebenfalls in Melbourne in der Vorschlussrunde eines Grand-Slam-Turniers.
Gonzalez trifft in seinem ersten Major-Endspiel am Sonntag (19.30 Uhr/9.30 MEZ) auf Titelverteidiger Roger Federer (Schweiz).
"Wenn er so spielt wie gegen mich, dann wird das ein großes, interessantes Match", meinte Haas.
"Ich möchte meine große Chance nutzen"
0:9 lautet die Bilanz zwischen Gonzalez und dem Schweizer, aber der Herausforderer ist nach seinen Gala-Auftritten in Melbourne optimistisch: "Ich habe oft gegen ihn verloren, aber ich bin jetzt viel besser. Ich möchte meine große Chance nutzen."
Der Chilene präsentierte sich auch im Halbfinale in der Glanzform, in der er in den Runden zuvor Lleyton Hewitt, James Blake und Rafael Nadal ausgeschaltet hatte.
Insgesamt unterliefen ihm nur drei unerzwungene Fehler, alle im zweiten Satz. "Ich denke, dass ich nicht so schlecht gespielt habe, aber er hatte auf alles, was ich versucht habe, eine Antwort. Das ist einfach frustrierend", erklärte Haas.
Blitzstart für Gonzales
Mit einem Blitzstart gewann Gonzalez die ersten elf gespielten Punkte in dem Match und gab dabei bereits die Richtung für die Partie vor.
"Da war ich noch ganz ruhig, man hofft, dass er mal nachlässt", sagte der Deutsche. Haas kämpfte bis zum Schluss, wurde auch von einer Gruppe lautstarker und trotz der empfindlichen Kühle halbnackter Fans lautstark angefeuert, aber es war alles umsonst: 42 direkte Gewinnschläge feuerte Gonzalez ins Feld.
"Das ist das Beste am Tennis für mich, die Bälle direkt zu verwandeln", sagte Gonzalez mit einem fröhlichen Lachen.
Kein Breakpunkt
Er ließ keinen einzigen Breakpunkt zu, nahm dem 28-jährigen Deutschen aber seinerseits fast nach Belieben das Service ab. "Ich spiele hier wirklich großartig, ich bin ruhig in wichtigen Momenten und treffe den Ball gut", sagte der Sieger, "ich bin sehr glücklich und die Leute in Chile sind es auch".
Bereits nach 90 Minuten war das einseitige Match beendet. Auf die Minute genau in dem Augenblick, als das große Feuerwerk zum australischen Nationalfeiertag über dem Stadion begann - ein passender Abschluss für das Tennisfeuerwerk des Südamerikaners.
Top Ten für Haas
Haas bleibt nur, das Match zu vergessen und das Positive von den Australian Open 2007 mitzunehmen.
Erstmals seit November 2002 rückt er wieder in die Top Ten der Weltrangliste vor.
"Damit habe ich eines meiner großen Ziele erreicht, ich spiele wieder gutes Tennis und bin nicht verletzt", meinte er.
"Da kann man nur mit dem Kopf schütteln"
Bereits ab Montag verteidigt er seinen Titel beim Turnier in Delray Beach, danach steht der Daviscup gegen Kroatien in Krefeld an.
Kapitän Patrik Kühnen versucht deshalb auch, seinen Top-Mann stark zu reden.
"Für Tommy ist das ein optimaler Einstieg ins neue Jahr, dass er das Halbfinale erreicht, damit konnte man nicht rechnen", sagte der 40-Jährige: "Gonzalez hat ja Bälle gespielt, da konnte man nur mit dem Kopf schütteln."
Afrikanerinnen gewinnen Damendoppel
Vor dem Herren-Halbfinale gewannen Cara Black (Simbabwe) und Liezel Huber (Südafrika) das Damendoppel.
Die afrikanische Kombination bezwang im Endspiel Chan Yung-Jan und Chuang Chia-Jung aus Taiwan mit 6:4, 6:7 (4:7), 6:1 und triumphierte damit zum zweiten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier nach Wimbledon 2005.

Quelle:www.sport1.de
26.01.2007, 19:53  

Beitrag #2

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Es hätte nicht sollen sein..............
26.01.2007, 20:05  

Beitrag #3

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Nomer
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Nomer
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Ich hab's irgendwie befürchtet.
Er schafft's wohl nie in ein Grand Slam Finale...
Wenn man denn wenigstens hätte sagen könnte,er hat nur knapp verloren.
Leider war's ziemlich deutlich.
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