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Flirtfuchs
07.09.2016, 10:48  

Beitrag #581

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Zitat:
Zitat von Dr.Snuggles
Alles klar, man wählt also nicht die Partei, dessen Programm einem am besten gefällt, sondern die, über die sich die anderen am meisten ärgern..... Traurig, traurig.
Ich glaube kaum, dass den Leuten das Programm von CDU, SPD und Co. am besten gefällt. Die Leute haben den Eindruck, dass in den Programmen wichtige Inhalte fehlen. Und damit diese Inhalte irgendwann in die Programme der etablierten Parteien hineinkommen, wählen sie AfD.

Im Grunde ist die AfD nichts anderes als Die Linke damals für die Leute, die wollten, dass die SPD ihr Programm nach der Agenda 2010 wieder mehr nach links rückt. Das ist ja der Sinn von Protestparteien. Die anderen Parteien so lange unter Druck setzen, bis sie notwendige Änderungen an ihren Programmen durchführen.
07.09.2016, 11:01  

Beitrag #582

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Das Problem sind gar nicht mal die Programme. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den Programmen von CDU, SPD, Grünen usw. auch steht, dass sie die Einbruchskriminalität bekämpfen wollen. Entscheidend ist also nicht, was in den Programmen steht, sondern ob tatsächlich wirksame Maßnahmen getroffen werden, um die Probleme zu lösen.

Aus meiner Sicht werden die falschen Prioritäten gesetzt. Unser Finanzminister Schäuble hält aus Eitelkeit an seiner schwarzen Null, dem Haushalt ohne Neuschulden, fest, obwohl an einigen Stellen dringend mehr Geld investiert werden müsste. Beim Thema Einbruch wären das zum einen deutlich mehr Polizisten, für die Präventation und zur Aufklärung von Einbrüchen. Zum anderen sollte es lukrative staatliche Zuschüsse für Bürger geben, die ihre Wohnung einbruchssicher nachrüsten lassen wollen. Sowas wie die Abwrackprämie damals. Damit könnte man schonmal einiges bewirken.
07.09.2016, 11:07  

Beitrag #583

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Nun ich sehe das ein wenig anders. Klar, beide Parteien sind gut darin, über aktuelle politische Entscheidungen zu schimpfen und können super schlaue Sprüche ablassen, was besser wäre, nur können sie nicht vernünftig darlegen, wie diese Verbesserungen erreicht werden können. Die AfD ist aber meiner Meinung nach nicht mit der Linken zu vergleichen. Das hat sich spätestens seit dem "Schweriner Weg" erledigt. Hier gehen sie eindeutig zu weit, als Volkspartei darf man einfach die NPD auf keinen Fall unterstützen, ganz unabhängig von den Themen.

Und @Marin: Vor einer Wahl informiere ich mich tatsächlich über die Kernthemen der Programme und wofür die einzelnen Leute stehen. Wie sollte ich mir sonst eine eigene Meinung bilden?
07.09.2016, 11:24  

Beitrag #584

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Zitat:
Zitat von Dr.Snuggles
Vor einer Wahl informiere ich mich tatsächlich über die Kernthemen der Programme und wofür die einzelnen Leute stehen. Wie sollte ich mir sonst eine eigene Meinung bilden?
Das ist ansich auch der richtige Ansatz. Im Anschluss an das Lesen der Programme sollte man sich aber auch fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass die Parteien nach der Wahl die versprochenen Inhalte auch umsetzen. Bei der AfD stellt sich die Frage genauso wenig wie meist bei der Linken, weil beide meist so extreme Positionen vertreten, dass sie sich von vornherein für eine Koalition disqualifizieren.

Anders ausgedrückt: Ich wähle nicht die Parteien bzw. Personen, deren Programm mir am besten gefällt, sondern die, deren Programm mir zusagt, die ich aber auch für so ehrlich und glaubwürdig halte, dass sie nach der Wahl das Versprochene auch umsetzen. Das kann dann im Ergebnis bedeuten, dass ich die Partei mit dem zweit- oder drittbesten Programm wähle, weil mir das immer noch lieber ist wenn das wenigstens umgesetzt wird, als eine Partei, die ein hervorragendes Programm hat und davon aber kaum was umsetzt.
07.09.2016, 11:32  

Beitrag #585

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Das habe ich ja oben erwähnt. Man kann viele Veränderungen fördern, muss aber auch darlegen können, wie diese Veränderungen umgesetzt werden sollen. Bei vielen Parteien scheitert es leider daran.
07.09.2016, 11:40  

Beitrag #586

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Wenn man sich das Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern ansieht, sieht man dass die NPD 3% verloren hat und damit aus dem Landtag gerutscht ist. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass die früheren NPD-Wähler einfach zu Hause geblieben sind. Gerade die Leute mit extremen Ansichten gehen meist besonders zuverlässig wählen. Man braucht kein Prophet zu sein um zu vermuten, dass die 3% der NPD einfach zur AfD gegangen sind.

Sowas kann aber nur passieren, weil sich die AfD nicht wirklich von fremdenfeindlichen und rassistischen Inhalten distanziert, sondern das teilweise sogar bewusst fördert. Die AfD von früher, die nur gegen den Euro war, hätte nie und nimmer solch hohe Wahlergebnisse erzielt. Erst mit diesem Anti-Flüchtlingsprogramm konnte die AfD so hohe Werte erreichen. Im Grunde ist die AfD in manchem auch nicht besser als die NPD, die AfD ist halt nur nicht so eindeutig rechtsextrem und deswegen für viele ohne schlechtes Gewissen wählbar. Dabei ist die AfD aus meiner Sicht keine alte, konservative CDU sondern eher eine moderne, geschicktere NPD.
15.11.2016, 23:28  

Beitrag #587

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Da stimme ich Dir zu! Das gleich gilt für Pegida. Die AfD ist für mich auch unsozial.

15.11.2016, 23:39  

Beitrag #588

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Zitat:
Zitat von Balanceisten
Da stimme ich Dir zu! Das gleich gilt für Pegida. Die AfD ist für mich auch unsozial.

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