Berlin-Derby am 15. Spieltag
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15. Spieltag
Union Berlin - Hertha BSC 0:0

Es sollte ein Spitzenspiel werden, doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Ohne den verletzten Lasogga gelang der Hertha hier heute nichts. Im Gegenteil: Die Gastgeber aus Köpenick hatten die größte Chance des Spiels. Karim Benyamina stand kurz vor Schluss völig frei vorm Tor, Keeper Aerts war schon geschlagen, doch der Stürmer hämmerte den Ball meterweit über den Kasten.
Roman Hubnik saß heute seine Gelbsperre ab, für ihn stand Sebastian Neumann in der Innenverteidigung neben Mijatovic. Im Sturm blieb Rob Friend wirkungslos.

Zitat von marin10_ (Beitrag 409343) Schön Kleines aber geiles pic

Das Team steht im Großen und Ganzen

Hertha BSC steht nach dem 15. Spieltag auf Platz 1 der Tabelle. Abgesehen von dem schwachen Auftritt gegen den Lokalrivalen Union Berlin, ist die Mannschaft auf dem besten Weg ihrer Mission Wiederaufstieg.

Innerhalb der Mannschaft herrscht scheinbar Harmonie pur. Das Team steht im Großen und Ganzen. Doch es gibt auch Einige, denen wenig bis gar keine Beachtung geschenkt wird. In den nächsten Transferfenstern könnte also der ein oder andere Verkauf drin sein.
Zugänge sollen in der Winterpause nicht kommen.

Lennart Hartmann
Er spielte schon in der ersten Bundesliga unter Lucien Favre einige Spiele. Der Schweizer Trainer hielt ihn für das größte Talent der Hertha. Unter Markus Babbel hat sich die die Lage deutlich geändert. Der Trainer sieht andere Spieler "im Moment klar vor Lennart".

Sascha Bigalke
Er ist das ewige Talent. Schon seit Jahren wird Sascha Bigalke hoch gelobt, doch durchsetzen konnte er sich noch nie im Profiteam.
Ein Leihgeschäft oder sogar der Verkauf des 20-Jährigen wären vielleicht das Beste für beide Seiten.
"Eventuell kann sich Sascha in einem kleineren Verein besser durchsetzen. Andererseits spürt er eine enge Bindung zu diesem Verein. Hier ist er groß geworden.", so sein Berater.

Sascha Burchert
Er steckt in einem ähnlichen Dilemma wie Bigalke, bloß auf der Torwartposition.
Seit Jahren wird gesagt, ihm gehöre die Zukunft. Doch wenn nicht in dieser Saison, in der Zweiten Liga, wann dann? Wäre es nicht der optimale Zeitpunkt, um ihm das Vertrauen zu schenken? Stattdessen hat sich Hertha mit Aerts für die Erfahrung entschieden. Das Vertrauen zu Burchert scheint nciht allzu groß. Ob er eine Zukunft in Berlinhat, bleibt also ungewiss.

Christoph Janker
Er hatte neben dem Platz mit einem großen Problem zu kämpfen. Nach einer Verletzung und falscher Diagnose kämpfte der Verteidiger um sein Bein. Nur knapp konnte der Ex-Hoffenheimer eine Amputation entgehen. Nun kann er wieder auf dem Platz stehen und Fußball spielen. Doch ob er noch einmal für Hertha auflaufen wird, bleibt fragwürdig. Bei den Fans genießt er kein hohes Ansehen. Er gehörte in der Abstiegssaison immer zu den Unsicherheitsfaktoren im Team.

Hinrunde beendet - Hertha auf Kurs

16. Spieltag
Hertha BSC - RW Oberhausen 2:0
67' Djuricin
90' Domovchyiski

Babbels Einwechselspieler schießen Hertha zum Sieg
67 Minuten mussten die Fans der Berliner im eingeschneiten Olympiastadion warten, ehe Raffael auf den gerade eingewechselten Marco Djuricin zum 1:0 vorlegte. Im ersten Durchgang scheiterten beide Teams jeweils einmal an der Latte.
Mit seinem ersten Saisontor machte der ebenfalls eingewechselte Domovchyiki alles klar. Perdedaj, der für Niemeyer ins Spiel kam, legte diesen Treffer vor.

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17. Spieltag
Alemania Aachen - Hertha BSC 2:0
14' Radu
50' Herzig

Zum Abschluss der Hinrunde musste der Tabellenführer nach Aachen fahren. Weit weg von zu Hause gab es nichts zu holen für die Berliner. Man ist allerdings auch nicht mit dem stärksten Kader angetreten. "Wir mussten rotieren. Wenn man Sonntag ein Ligaspiel und zwei Tage im DFB-Pokal antreten muss, ist das hart. Wir möchten im Pokal eine Runde weiter kommen, also habe ich einigen Spielern eine Pause gegeben.", erklärte Markus Babbel, ohne damit die Niederlage rechtfertigen zu wollen: "Aachen war klar besser und hat verdient gewonnen."

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DFB-Pokal - Achtelfinale
Hertha BSC trifft auf Eintracht Frankfurt

Zwei Tage nach der bitteren Niederlage zum Hinrundenabschluss in der Liga, trifft der ambitionierte Zweitligist aus der Hauptstadt auf die Eintracht aus Frankfurt. Nach Nürnberg ist es für die "Alte Dame" erneut ein Erstligist, den sie bezwingen müssen, um eine Runde weiter zu kommen.
Frankfurt belegt zum Hinrundenabschluss Platz 13 und steckt mitten im Kampf gegen den Abstieg, denn der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt lediglich drei Punkte.
Hertha dagegen ist auf einem guten Weg zurück ins Oberhaus.

"Wir werden Hertha definitiv nicht unterschätzen. Man sieht, dass sie die Zweite Liga dominieren und die Qualität eines Erstligisten besitzen. Dennoch gehen wir als Favorit ins Spiel und wollen dieser Rolle gerecht werden und ins Viertelfinale einziehen", so Michael Skibbe, dessen Trainerjob derzeit stark gefährdet ist.

"Hertha hat in den vergangenen Jahren tatsächlich kaum etwas gerissen im Pokal. Das wollen wir in diesem Jahr ändern. Das Team muss sich mit der Rolle des Außenseiters anfreunden, dann können wir Frankfurt schlagen. Es wird aber auf jeden Fall ein harter Brocken", sagt Markus Babbel.

Hier alle Partien des Achtelfinals im Überblick:

Köln - Mainz
Bremen - Wolfsburg
K'Lautern - St. Pauli
Hertha - Frankfurt
Bochum - Aachen
Bielefeld - Leverkusen
Dortmund - Bayern
Union - Stuttgart