Die Personalie Raffael und seine neue Rolle im Team

Als Neuneinhalber ist er unter Entdecker Lucien Favre aus Zürich nach Berlin geholt worden. Er sollte als hängende Spitze agieren.
Der nächste Trainer, Friedhelm Funkel, hat ihn entweder als klassischen 10er gesehen oder ihn sogar im rechten oder linken Mittelfeld aufgestellt.
Nun versucht sich der dritte Trainer an ihm. Markus Babbel plant mit Raffael langfristig als modernen Sechser.
„Raffa hat das meiste Potenzial auf der Sechs. Da hat er das gesamte Feld vor sich.", sagt Babbel über den Brasilianer. "Als Zehner macht er mir zu wenig Tore."

Jedoch vertraut Babbel noch nicht hundertprozentig auf diese Variante. Zuletzt gegen Cottbus kam Raffael - Der wohl spielstärkste Spieler der Zweiten Liga - sogar nur von der Bank. Das erklärt der Hertha-Coach mit der fehlenden Erfahrung Raffaels auf seiner neuen Position: "Da er aber gerade umgeschult wird, braucht das etwas Zeit.“

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Raffael

Im Berlin-Brandenburg-Derby gegen Energie Cottbus standen daher mit Niemeyer und Lustenberger zwei gelernte Sechser auf dieser Position.
Das sind nicht die einzigen Konkurrenten auf der Position. Mit Fanol Perdedaj ("Der Berliner Gattuso") lauert schon der nächste Kandidat auf die Rolle im defensiven Mittelfdeld.

Man darf gespannt sein, wie der Chefcoach mit dem Luxusproblem umgeht.
Vorstellbar wäre unter anderem auch ein 4-3-3 mit allen drei Kandidaten im Mittelfeld und Perdedaj als Back-Up...

Zitat von Nauru (Beitrag 408375) [...]aber darf man fragen was du genau mit "modernen 6er" meinst? So einen offensiven wie Sahin oder Schweinsteiger?

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7. Spieltag
VfL Bochum - Hertha BSC 0:1
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16' Ramos

Mijatovic: "Wir haben wieder gegen einen starken Gegner gewonnen. Dass das Team schon so früh zur Saison so intakt ist, freut mich sehr."

Babbel: "Wieder zu Null gewonnen. Es ist fantastisch wie die Jungs hinten dicht halten. Weil wir nur ein Tor gemacht haben, war es bis zum Ende sehr nervenaufreibend gegen druckvolle Bochumer, aber am Ende stehen zum sechsten Mal in Folge 3 Punkte auf unserer Seite."

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8. Spieltag
Hertha BSC - Arminia Bielefeld 1:0
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81' Lasogga

Kein Glanz, aber Effektivität!
Aufgrund der Doppelbelastung, bedingt durch das Pokalspiel am Dienstag gegen den Club aus Nürnberg, veränderte Babbel seine Aufstellung am heutigen Sonntag auf einigen Positionen.
Roman Hubnik bekam eine Pause, für ihn spiele Sebastian Neumann.
Als Sechser liefen heute Perdedaj (Spieler des Tages) und Raffael auf.
Auch im Sturm gab es eine Überraschung: Statt Lasogga und Ramos spielten Friend und Domovchyiski von Beginn.

Es war ein zähes Spiel beider Mannschaften, das sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Nach vorne brachten beide Teams in Halbzeit eins kaum etwas zustande.
Nach dem Pausentee kamen die Gastgeber dann etwas mehr in Fahrt, doch vorallem Rob Friend ließ seine Chancen fahrlässig liegen. Die Fans forderten lautstark den zuletzt aufblühenden Youngster Lasogga, der knapp 20 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde. Auch Ramos kam in die Partie.
Sofort wurden Herthas Angriffe gefährlicher, Dennis Eilhoff hielt den Kasten der Arminia bis zur 81. Minute sauber, ehe Lasogga sein Jokertor machte. Er drosch den Ball aus ca. 12 Metern an die Unterlatte und dann ins Tor.

Wieder einmal gewinnt die Hertha zu Null und setzt sich oben in der Tabelle fest.
In zwei Tagen kommt Nürnberg dann im DFB-Pokal nach Berlin.