| 01.07.2011, 18:47 |
Beitrag #1022 |
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Nachdem sich die beiden Erstligisten bereits vor gut anderthalb Wochen bereits im DFB-Pokal Viertelfinale gegenüber standen, ertönen bereits lautstarke Rufe nach Revanche seitens der roten Teufel, die vergangene Woche gegen den 1. FC Köln nicht über ein 2:2 hinaus kamen. Nach einem Sieg sieht es allerdings auch diese Woche nicht aus; bereits nach elf Minuten dürfen die Bayern das erste Mal jubeln. Miralem Pjanić versenkt den Ball wundervoll, nach einer Umleitung über Luiz Gustavo per Kopf, im Tor. Die Freude bleibt aber nur von kurzer Dauer, der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits, zurecht, wie auch die anschließende Zeitlupe zeigt. Dennoch bleibt der Deutsche Rekordmeister das bessere Team und erarbeitet sich gegen Kaiserslautern, die dem Spiel der Gäste nur wortlos zusehen, Chancen um Chancen. Da die Gastgeber dieses Mal allerdings gerade in der Defensive besser arbeiten lassen sich deutlich weniger Lücken finden, weshalb sich die beiden Mannschaften torlos in die Kabinen begeben dürfen. Nach einer kurzen Esspause für die Gäste betreten beide Teams nach einer Viertelstunde erneut unverändert den Rasen, Bayern weiterhin offensiv und die Teufel nach wie vor viel im eigenen Strafraum. Das Beibehalten dieser taktischen Maßnahme bringt nach 74 Minuten, wie zu erwarten, den unerwünschten Nebeneffekt mit sich. Miralem Pjanić ist es wieder einmal, der zu einer überragenden Einzelaktion ansetzt, Atouba und Simunek vernascht und anschließend an Torhüter Tiffert vorbei ins untere linke Eck zum 0:1 einschiebt. Die Teufel vom Betzenberg versuchen in der Schlussphase des Abends folglich noch einmal, den Ausgleich zu erzielen, doch die Münchener machen vorne, sowie hinten ein sicheres Spiel und können die drei Punkte souverän über die letzte Viertelstunde hinweg tragen.
 Präsentierte sich heute mit überraschend guter Ballsicherheit – Luiz Gustavo
Trotz des matten 1:0 Sieges kann man in München heute dennoch feiern: Nachdem der Hamburger SV sich daheim eine peinliche 0:1 Klatsche gegen den 1. FC Köln einfing, musste auch Robin Dutt sich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber geschlagen geben; die Leverkusener Werkself verlor in Freiburg mit 2:1. Positive Nachrichten gibt es dahingegen in Hannover; das Sorgenkind der diesjährigen Saison siegte gegen den TSV 1860 München gleich mit 4:0 und kann somit nun doch noch auf den Klassenerhalt hoffen. Viel spannender war aber wohl doch das Revierderby von Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04; nach 90 Minuten trennten sich beide Teams mit 1:1.
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